Rund um die Elite

Selten war ein Begriff attraktiver und umstrittener.

Historisch, gesellschaftlich und wirtschaftspolitisch betrachtet, wurde er für die unterschiedlichsten Themen genutzt und missbraucht.

Wir wollen wissen, was er für das Hier und Heute bedeutet.

Stellen sich also die Fragen

Wer ist Elite?

Wer ist Elite?

Wir von der Hamburg Elite zählen hierzu jeden, der nach unten aufgeführten Eigenschaften handelt und lebt.

Für unser Verständnis kann sich jeder diese Eigenschaften aneignen und sich zunutze machen.

Jede Frau und jeder Mann kann somit zur Elite zählen.

Unsere Definition ursprünglicher elitärer Handlungsweisen:

  • Vordenken
  • Ganzheitliches Denken und Handeln
  • Uneigennütziges Denken – im Sinne des Unternehmens und der Mitarbeiter
  • Entscheidungen treffen – nicht für sich, sondern für die Allgemeinheit im positiven Sinne
  • Initiatives Handeln
  • Mitarbeiter führen
  • Dinge mit maximaler Wirkung umsetzen
  • Hochmoralische Handlungsweise
  • Starke soziale Kompetenz
  • Bewusstsein der besonderen gesellschaftlichen Verantwortung einer Führungskraft

Beurteilen Sie selbst - gehören Sie zur Elite?

Was ist Elite?

Was ist Elite?

Jeder Mensch hat seine ganz eigene Meinung und Wertung zu dieser Begrifflichkeit.

Hier ein paar Zitate, Fakten und Daten, die wir für unsere Zwecke als treffend befinden, an denen wir uns orientieren und die vielleicht ein wenig zum Nachdenken anregen:


  • Denis Diderot, ein sehr geistreicher und geliebter Schriftsteller der Franzosen beschrieb 1755 den Begriff Elite als „…ein Gütesiegel für auserlesene Spitzenprodukte...“ - nicht als Abstammungsmerkmal, sondern als Bezeichnung für höchste Leistungsfähigkeit.
  • Wikipedia schreibt, dass „…zur Zeit der französischen Revolution mit elité Personen bezeichnet wurden, die sich (im Gegensatz zu Adel und Klerus) ihre gesellschaftliche Position selber verdient hatten...“
  • Meyers Enzyklopädie sagt, dass die Angehörigen der Elite zudem einen „besonderen Wert“ hätten und zudem maßgeblich die gesellschaftliche Entwicklung beeinflussen würden.
  • Der Brockhaus definiert Elite als eine Gruppe, die sich durch hohe Qualifikationsmerkmale sowie durch eine besondere Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft auszeichnet.
  • Die Seite www.fremdwort.de erklärt Elite mit: Auslese, Oberschicht, Führungsschicht.
  • In der „Psychologie der Massen“ beschreibt Gustav Le Bon die Sehnsucht nach Eliten als eine Art Grundreflex des Menschen. Die Masse sei „eine Herde, die sich ohne Hirten nicht zu helfen weiß.“ Sie sehne sich nach wenigen, die über einen starken Willen verfügen.
  • Ein Professor a. D. der Universität Berlin, Herr Hans Peter Dreitzel, definierte die „Vervielfältigung der Eliten“ schlicht als Personen, die in Spitzenpositionen gelangt seien, in denen sie für die Gesellschaft von Interesse und Bedeutung seien.
  • Jürgen Rüttgers stellte 1998 fest: „Vom Tabuwort ist der Elitenbegriff inzwischen fast zu einem Schlüsselbegriff in der Bildungsdiskussion aufgestiegen.“
  • Der spanische Philosoph Ortega y Gasset (1883 – 1955) befand, dass eine Gesellschaft ohne „eine erlesene Minderheit“ keine Gesellschaft ist. Er nannte diese erlesene Minderheit „Aristokratie“, stellte aber gleich klar, dass er nicht den Adel meinte: „Es gibt und gab niemals eine andere Aristokratie als die, welche sich auf seelische Anziehungskraft gründet und nach einer Art geistigem Gravitationsgesetz die Lernwilligen zu einem Vorbildlichen hinzieht. Eliten legitimieren sich demnach durch die Ausstrahlung, die nur durch Glaubwürdigkeit und Lebensweisheit erlangt werden kann.

In Anlehnung an Ortega y Gasset glauben wir, dass genau diese Anziehungskraft formbar und trainierbar ist.

Für uns ist Elite eine Frage der Ethik:

Der Art und Weise, wie man angesehen und mit einem guten Ruf und Wirken, ein Unternehmen, eine Gesellschaft und sein eigenes Leben bereichern kann – erlernbar für Jedermann!

Warum benötigen wir Eliten?

Warum brauchen wir Elite?

In Deutschland fehlt es an Leistungseliten. Dies geht durch renommierte Wirtschaftsmedien, wird durch Aussagen führender Politiker und der Gesellschaft unterstrichen.

Daniel Goeudevert, ehemals Manager verschiedener Automobilkonzerne und heute wirtschaftskritischer Publizist, spricht aus, was wohl die meisten Bürger unseres Landes derzeit empfinden:

Wenn Manager mangelndes Rechtsempfinden und Selbstversorgungs - Mentalitäten an den Tag legten, müsse man sich nicht wundern, dass sich „dieser Geist am Ende auch aller anderen bemächtigt“.

Führungskräfte würden heute „auf technokratische Zweckmäßigkeit“ und auf „Kosten-Nutzen-Rechnungen konditioniert“. Was Goeudevert vermisst, ist die „allgemeine Menschenbildung“, wie Wilhelm von Humboldt es nannte: eine Sozial- und Gewissenskompetenz, die bei wirtschaftlichen Entscheidungen immer neu trainiert werden muss – wie ein Muskel, der sonst verkümmert.

Wir leben in einer vernetzten Welt – große Fragen wie Veränderungen durch den Klimawandel, durch die Fortschritte innerhalb der Technologien, der Altersforschung, etc. sind zu lösen. Ethische Haltungen müssen dazu entwickelt werden.

Jeder spürt, dass sich die Zeiten ändern – grundlegend. Es ist klar, dass es die Wunderzeit des Nachkrieges nicht mehr geben wird.

Unser Sozialstaat hat sich in den letzten Jahren erheblich verändert: Wir drohen in eine Zwei-Klassen-Gesellschaft zu zerfallen. Umfragen ergeben, dass bei ganz normalen Bundesbürgern eine riesige Entfremdung zwischen „denen da oben“ und „ denen hier unten“ gefühlt wird.

Eine wichtige Vermittlungsleistung scheint hier von der Politik nicht erbracht worden zu sein. Genau diese Vermittlungsleistung ist nun Aufgabe der Eliten.

Von Eliten wird erwartet, dass sie nicht nur abgeschottet in ihrem Kompetenzgebiet und Teilbereich wirken. Sondern dass sie quer denken, sich für das Ganze interessieren. Zusammenhänge herstellen.

Das ist es, was Eliten leisten sollen. Denn was alle wissen wollen, ist: wohin die Reise geht.

Von der deutschen Elite erwarten wir, dass sie den Menschen Orientierung und Halt gibt.

Dieser Auftrag muss von der einzelnen Führungskraft eines Unternehmens bis hin zu den Unternehmensinhabern und Wirtschaftsgrößen unseres Landes verinnerlicht werden.

Wir von der Hamburg Elite sehen dieses Lernfeld als unseren Schulungsauftrag und liefert die Antwort auf die Frage, weshalb Eliten in unserer Gesellschaft benötigt werden.